
Fotos: Maxi Uellendahl
Eine himmlische AK-Sitzung beim Domradio
Langsam, trocken und einseitig. So hätte man sich das Domradio vorstellen können. Doch weit gefehlt: Der Sender in offizieller Trägerschaft des Bistums präsentierte sich den Junioren ganz anders: Weltoffene Redakteure, jede Menge Social-Media-Mitarbeiter, viel HighTech – und die Finger stets am Puls der Zeit.
Ein bisschen Weihrauch – oder: Göttliches Marketing
Im Jahr 2000 glaubte niemand so richtig an diesen Nischensender. Doch als Weihrauch bei der Einweihung – natürlich ungewollt – die Feuerwehr auf den Plan rief, gratulierte selbst RTL wahrlich beeindruckt zum cleveren Marketingstreich. Seitdem zeigt der Sender, dass er nicht nur Schall und Rauch ist, und setzt seinen Drei-Millionen-Etat clever und nachhaltig ein.
Quelle: Wirtschaftsjunioren Köln
Mit 18 Festangestellten und fast 50 Freelancern hat das Domradio feine, aber begrenzte Möglichkeiten. Doch auch wenn der Sender sich keine eigenen „klassischen“ Korrespondenten leisten kann: „Christen gibt es auf der ganzen Welt“, freut sich Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen. Und so kann der Sender immer und überall, zeitnah und vor Ort mit Unterstützung rechnen – und ebenso aktuell berichten.
„Die Heilsbotschaft trimedial verkünden“
Wohlwissend, dass Radio alleine nicht mehr reicht, wird auch im Netz und auf allen Social-Media-Kanälen gestreut und verkündet. Täglich mehr als 11.000 Besucher auf der Seite zeigen, dass das Domradio seine Zielgruppe kennt und ihr das bietet, was sie sich in unserer Zeit wünscht.
So lässt sich der Sender immer wieder auf kontrovers diskutierte Themen wie Selbstmord, Homosexualität, die Individualisierung der Gesellschaft oder die Rolle der Frau in der Kirche ein und spricht mit Protestanten, Moslems, Atheisten oder Buddhisten. Und auch wenn Kardinal Meissner seinerzeit den einen oder anderen „Petzer-Brief“ mit Beschwerden über den Sender erhielt – Ärger „von oben“ gab es noch nie.
Quelle: Wirtschaftsjunioren Köln
Input? Mehrwert. Output? Auch!
Fast 50 Junioren lauschten den frischen und amüsanten Vorträgen der Redakteure und stellten auch unangenehmere Fragen – deren Beantwortung Johannes Schröer nicht scheute. Als schließlich unsere Projekte riefen, besetzten wir mit einem grandiosen Blick auf den Dom und großem Tatendrang die Räume. Es scheint beinahe überflüssig, zu erwähnen, dass Mehrwert auch hier wieder allgegenwärtig war.
Bildquellen
- WJ Köln zu Besuch beim Domradio: Wirtschaftsjunioren Köln
- WJ Köln zu Besuch beim Domradio: Wirtschaftsjunioren Köln
- WJ Köln zu Besuch beim Domradio: Wirtschaftsjunioren Köln